In eigener Sache

Dialoghaus unterstützt Weihnachten 2020 den gutenachtbus

Armut und Obdachlosigkeit sind Schicksale, die schuldlos oder schuldig viele treffen können. Manche befreien sich daraus aus eigener Kraft, viele aber brauchen Hilfe, um zu überleben. Über Tag gibt es kommunale oder karitative Anlaufstellen, nach 22 Uhr sind diese dann meist geschlossen. Es braucht aber auch einen Ansprechpartner für die Nacht, wenn es kalt wird, wenn Aggressivität zunimmt, soziale Kontrolle versagt und isolierte Menschen zum Opfer von Gewalt werden.

Der gutenachtbus schließt diese Lücke durch privates Engagement. Mit Hilfe von Spenden haben vision:teilen und fiftyfifty einen Sprinter als mobiles Ess- und Sprechzimmer eingerichtet, der in Notfällen auch für den Personentransport genutzt wird. Der Bus wird ganzjährig eingesetzt und unter der Leitung eines Sozialarbeiters von Ehrenamtlichen begleitet, die die Nöte der Obdachlosen auf der Straße kennen. Mit diesem niederschwelligen Hilfsangebot wird den oft ausgegrenzten Mitbürgerinnen und Mitbürgern ein abendlicher Treffpunkt geboten, an dem sie willkommen sind und der für sie eine warme Mahlzeit, saubere Kleidung und ein gutes Gespräch bereithält.

Gerade in dieser sehr isolierten Corona-Zeit halten wir das soziale Angebot in diesem Randbereich für wichtig. Dialoghaus verzichtet daher wie schon in den Vorjahren auf Weihnachtspräsente und unterstützt den gutenachtbus. Wir danken Ihnen gemeinsam mit den Trägern für diese Unterstützung.

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